CDU beantragt Investitionsprogramm in die Spielplätze
Einen umfassenden Aktionsplan zur Attraktivitätssteigerung der Spielplätze in Großkrotzenburg hat die CDU in das Gemeindeparlament eingebracht. Einen entsprechenden Vorschlag hat der neugegründete Arbeitskreis Soziales erarbeitet, der für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger offen ist.
Ziel des Antrages ist, dass in den kommenden Jahren Schritt für Schritt die notwendigen Investitionen in die Spielplätze erfolgen, um insgesamt attraktivere Spielplätze zu haben. Zukünftig soll in jedem Jahr ein Spielplatz in den Fokus genommen werden, um dort Verbesserungen zu erreichen. Den Anfang soll in diesem Jahr der Abenteuerspielplatz an der TV Turnhalle machen. Hier schlägt der Antrag vor, 100.000 Euro für neue Spielgeräte und Erhaltungsmaßnahmen zu investieren, berichtet CDU-Vorsitzende Theresa Neumann. Dabei sind zwei Schwerpunkte zu beachten: der Ausbau der kleinkindertauglichen Angebote sowie der Ausbau der Angebote für größere Kinder (bis 12 Jahre).
Um festzustellen, welche Geräte oder Infrastrukturmaßnahmen auf dem Abenteuerspielplatz gewünscht sind, soll der Gemeindevorstand beauftragt werden, bis zum 15.6.21 einen Fragebogen zu erarbeiten. Der Fragebogen soll an die Kindertagesstätten in der Gemeinde, die Kindertagespflegepersonen, an das Familienzentrum „Fritzi“ und an die Gruppe Quo Vadis gesendet werden. Rückmeldungen sollen zum Beginn der Sommerferien erfolgen, damit in der ersten Sitzung nach der Sommerpause im Sozialausschuss über die Ergebnisse beraten und eine Empfehlung ausgesprochen werden kann, so Gemeindevertreterin Irene Smak zum konkreten Vorgehen.
Weiterer Bestandteil des Antrags ist die bessere Kommunikation mit den Nutzerinnen und Nutzern. Wie Bettina Schwarze, die sich als interessierte und engagierte Bürgerin an der Arbeit beteiligt hat, betont, müsse es zukünftig möglich sein, bei Missständen oder Gefahren unkompliziert einen Ansprechpartner in der Verwaltung zu erreichen. Daher soll auf jedem Spielplatz ein Schild angebracht werden, auf dem ein Kontakt des Rathauses steht. Auf dem Schild soll auch auf das Rauchverbot hingewiesen werden, so Bettina Schwarze.
Wie Gemeindevertreterin Katharina Kulick unterstreicht, sollte auch an zusätzliche Beschattungsmöglichkeiten gedacht werden, um spielenden Kindern mehr Sonnenschutz zu ermöglichen. Generell müsse das Thema Spielplätze stärker in den Fokus der Gemeindepolitik gerückt werden. Dazu sei es wichtig, dass der Jahresbericht „Spielplätze und öffentliche Spielanlagen“ zukünftig wieder regelmäßig im ersten Quartal jedes Jahres vorgelegt wird.
Insgesamt kommt die Gruppe zu einem positiven Fazit. „Großkrotzenburgs Spielplätze haben ein hohes Potential. Wenn in den kommenden Jahren engagiert an den Spielplätzen gearbeitet wird, können wir viel im Sinne der örtlichen Familien erreichen“.